Rundwanderweg 05 - Losauer Rundweg

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Streckenverlauf:

Parkplatz Friedrich-Adolf-Soergel-Straße 1 > Unterer Mühlweg > Hopfenmühlleite > Fischteiche > Holzbrücke über Regnitz > Trogenauer Weg > Lerchenweg > Hohenvierschau > Alte Hofer Straße > Katholische Kirche > Gartenstraße > Steig > Parkplatz Friedrich-Adolf-Soergel-Straße 1

 

Streckenlänge: 4,5 km

 

Alle Rundwanderwege sind in beide Richtungen markiert!

 

Regnitzlosau

Der Name Regnitzlosau leitet sich von der in die Sächsische Saale fließenden Südlichen Regnitz und vom Namen des Adelsgeschlechts von Lasan ab. Regnitzlosau wurde 1234 erstmals in einer lateinischen Urkunde erwähnt. Cunradus, Arnoldus und Ciban „de Lasan“ (von Losau) bezeugen darin eine Stiftung des Cunradus von Kotzau an das Kloster Speinshart. Regnitzlosau gehörte damals zu dem von den Vögten von Weida regierten Vogtland.

 

1322 wurde die Pfarrei Regnitzlosau, zu der die Kapelle in Posseck gehörte, als selbständig beurkundet. Das gesamte Regnitzland kam 1373 unter die Herrschaft der Burggrafen von Nürnberg. 1527 bekannte sich Regnitzlosau zum lutherischen Bekenntnis.

 

Grossansicht in neuem Fenster: RWW Regnitzlosau 01

 

Johann Christoph von Reitzenstein auf Nentschau baute von 1750 bis 1752 das barocke Schloss Hohenberg. Nachdem das hohenzollernsche Gebiet der Burggrafen von Nürnberg zwischenzeitlich zum Fürstentum Bayreuth gehört hatte, kam Regnitzlosau 1810 zum Königreich Bayern.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Regnitzlosau Brunnen

1872 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1906 hielt die Industrialisierung Einzug mit einem Elektrizitätswerk am Schlosshang. Zwei Jahre später wurde die Textilfabrik Friedrich Adolf Soergel gegründet.

Seit der deutschen Teilung ab 1945 lag Regnitzlosau im Grenzgebiet zur DDR und zur Tschechoslowakei. Durch die Wiedervereinigung 1990 konnten viele der alten Verbindungen wieder aufgenommen werden.

 

Direkt neben dem Parkplatz an der Friedrich-Adolf-Soergel-Straße 1 befindet sich der Landgasthof Grüner Baum. Ausgezeichnet mit dem Titel „Fränkische Einkehr“ kocht hier der Chef noch persönlich wie zu Großmutters Zeiten. Der frisch zubereitete Tatar ist als Spezialität weithin bekannt. Bei gutbürgerlicher Küche aus hauseigener Schlachtung und deftigen Brotzeiten lässt man hier gerne eine Wanderung beginnen oder enden.

Grossansicht in neuem Fenster: RWW Gruener Baum

 

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